Artikel über Afrikaner zum Downloaden

Das Buch ist das Produkt langjähriger Erfahrungen und Forschungen. Einige meiner Publikationen gingen diesem Buch logisch voraus bzw. enthalten wertvolle Begleitinformationen, auf die im Buch nur kurz eingegangen werden kann. Dazu kommen noch neuere Publikationen. Diese Publikationen können hier runtergeladen werden. Die Dokumente sind meist im PDF-Format abgespeichert. Sie können beim Hersteller, Adobe, einen PDF-Reader gratis downloaden: Adobe Acrobat PDF-Reader downloaden. Bitte klicken Sie auf den Namen des Artikels, den Sie downloaden möchten.

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1. FUNKTION UND STELLUNG DER GEHEIMBÜNDE IM BELEDOUGOU MALIS. Internationales. Afrikaforum 4/89. Hamburg 1989.

Die Gesellschaft der Bambara in Mali kennt verschiedene Geheimbünde. Diese stellen Art Lebensschulen der Männer dar (der Film Yeelen von Souleymane Cissé handelt von ihnen). Sie unterziehen die männlichen Jugendlichen harten Prüfungen, schotten nach außen ab, schützen die Gesellschaft vor übelwollenden Menschen und Hexern und prägen eine Reihe von Einstellungen. Der Artikel ist eine Zusammenfassung meines Buches 'Gundofen. Fetische und Geheimbünde bei den Bambara in Mali' (1986, Afro-Pub, Bambara-Deutsch).

2. DIE SCHWARZAFRIKANER UND DIE ÖSTERREICHER. Einige Verständnisprobleme zwischen den Kulturen aus der Sicht von in Österreich lebenden Afrikanern. 18 Seiten. AAI-Wien. 1993.

Ergebnisse der Umfragen 1991-93 (gemeinsam mit G. Slezak, R. Winter und H. Trauner). u.a. gewünschte Eigenbezeichnung von Afrikanern, Erwartungen vor Ankunft usw.


3. AFRIKANER UND IHR LEIDEN AN DER VERGANGENHEIT. 8 Seiten. Harambee. Wien 1995.

Gedanken zu gegenseitigen Vorurteilen zwischen Schwarz und Weiß und die psychologischen Folgen der schwierigen Vergangenheit Afrikas.


4. AFRIKANER UND ÖSTERREICHER: Fragmente einer Beziehung. 24 Seiten. In: Afrikanisches Wien. Hrg: Walter Sauer. Mandelbaumverlag.


5. GEDANKEN ZUM ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DEMOGRAPHIE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIK IN AFRIKA. Pp 245-282. In: Dimensionen 2000: Umwelt, Friede und Entwicklung/ Andreas Liebmann, Werner Amon (Hrg.). Wien/Holzhausen, 1997.

Die Entwicklungsprobleme Afrikas schlagen sich auch auf das Image der in Europa lebenden Afrikaner nieder, die als wenig durchschlagskräftig und wenig intelligent eingeschätzt werden. Warum ist aber die Entwicklung Afrikas deutlich weniger dynamisch als z.B. die des Fernen Ostens? Wo bleiben die afrikanischen Tiger-Staaten? Übelwollende führen das auf eine von ihnen angenommene geringere Leistungsfähigkeit und -willigkeit der afrikanischen Gesellschaften zurück, Wohlwollende erklären die Probleme praktisch ausschließlich mit Kolonialismus und Sklaverei, stehen dabei aber vor dem nicht geringen theoretischen Problem, daß sie dann auch erklären müssen, warum z.B. in Afrika 80 Jahre Kolonialismus (1984/85 war erst 10% des Kontinents kolonialisiert) wesentlich mehr anrichteten als z.B. 350 Jahre in Indien. Warum erreichte der Sklavenhandel in Afrika einen derartig monströsen Umfang? Warum gibt es kaum Fundamentalismus in Afrika, warum kaum wirtschaftlichen Nationalismus? Alle diese Fragen hängen eng miteinander zusammen. Der Autor versuchte, in einer komplexen Entwicklungstheorie zu zeigen, daß die heutigen Probleme der afrikanischen Entwcklung wesentlich auf bereits vorkoloniale Bevölkerungssituationen zurückgingen, die sich enorm von asiatischen unterschieden. Bereits die vorkoloniale Situation Afrikas erklärt weitgehend, warum der Sklavenhandel sich so umfangreich und desaströs auswirkte; warum Afrika durch den Kolonialismus stärker zerstört wurde und warum in Afrika heute kaum Stolz auf einheimische Produkte gegeben ist. Sogar statistisch-mathematisch gelingt es, Entwicklungsdynamik mit der Bevölkerungsentwicklung weitgehend zu erklären.

Auch in englischer Sprache zum Downloaden: Some Thoughts on the Connection between Demography and Development Dynamics


6. DER AFRIKANISCHE FILM IN ORIGINAL UND ÜBERSETZUNG: Wie aus Dämpfen Götter werden. Vortrag bei der Premiere des Films OUAGA von Thomas Schneider über die Filmfestspiele in Bobo-Dioulaso, Burkina Faso. Herbst 1993.

Auch hochintelligente Kulturexperten verändern mitunter die Aussagen von afrikanischen Kulturelementen in einer Weise, die mehr über die Kritiker als über das Gesehene aussagt. Anhand des Filmes Yeelen versuche ich zu zeigen, wie sich durch Unterschätzung der Tiefe afrikanischen Denkens fast schon satirische Interpretationen ergeben.

7. SCHWARZE UND BLAUE AGGRESSION. Zu den Vorverurteilungen Helene Partik-Pablés. Der Standard: 19.5.2002. Kommentar der Anderen.

In einer Parlamentssitzung sprach die FPÖ-Abgeordnete Helene Partik-Pablé von der "natürlichen Aggressivität der Afrikaner". Der Standard brachte meine Replik.

8. DAS AAI-WIEN. DER ABSTIEG EINES GROSSEN HAUSES. Wiener Zeitung. Oktober 2000.

Das Afro-Asiatische Institut Wien war durch Jahrzehnte praktisch die "Heimat" der meisten in Wien lebenden Afrikaner. Durch konservative Veränderungen an der Spitze der katholischen Kirche und der Institutsführung ab 1994 sowie zunehmende Führungsschwäche kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust und innere Erschütterung dieses europaweit einzigartigen Modells, das erst im Jahr 2001 durch die Aufnahme eines engagierten afrikanischen Stellvertreters wieder positiv in Erscheinung trat. Der Abstieg dieses Modells bedeutete für viele Afrikaner auch den Verlust der wesentlichen Kontaktstätte für gsellschaftliche wie politische Aktivitäten in Wien und ist ein Lehrbeispiel für die Instabilität engagierter kirchlicher Institute und den Einfluß von Multifunktionärswesen.

9. VIELFALT STATT MUMIFIZIERUNG. Über die Hypothek des sogenannten Sprachenreichtums Afrikas. In Südwind 12/2000. Standpunkt.

Afrika ist praktisch der einzige Kontinent, dessen Menschen fast auschließlich in kulturfremden Sprachen erzogen und ausgebildet werden. Der wichtigste Grund dafür liegt in der ungeheuer großen Sprachvielfalt.Afrikas Sprachen sind zwar genauso für Kommunikationszwecke geeignet wie andere Sprachen, haben aber mangels ausreichender schriftlicher Unterlagen im modernen Leben oft nur eine geringe Relevanz aufzuweisen. Der Autor schlägt eine besondere Förderung der großen Verkehrssprachen vor, um in einem zukünftigen Afrika auch afrikanischen Kindern verbesserte Bildungschancen zukommen zu lassen und wendet sich gegen eine vorgeschlagene Mumifizierung kleiner Sprachen.

10. SELBSTGEBASTELTE ANGEL UNERWÜNSCHT?

Artikel in der EZA-Zeitschrift Südwind über die Bedrohung eines bedeutenden afrikanischen Medienprojekts in Wien durch Wegfall der Subventionierung

11. DIE USA, DER IRAK UND DIE MOSLEMS - Gespräche über den Krieg in einem muslimischen Land. Ungekürzte Version des ganzseitigen Artikels in Die Furche 15/2003, S. 3.

Das westafrikanische Land Mali wird zu etwa 90% von Moslems bewohnt. Ich befand mich während des Krieges der Amerikaner gegen den Irak vor Ort und nützte die Gelegenheit, mit den Einheimischen ihre Sicht dieses Krieges zu diskutieren. Da ich bereits 1991 während des 1. Golfkriegs in Mali lebte, konnte ich einen deutlichen Meinungsumschwung in der Öffentlichkeit des Landes feststellen. Warum? Darüber diskutierte ich mit einheimischen Intellektuellen.